Der Bezirksevangelist Mario Hartman hielt den Sonntagsgottesdienst am 16. September 2012, mit Heiliger Wassertaufe.
Das Leitwort für den Gottesdienst kam aus Matthäus 18, 26, 27.
„Da fiel ihm der Knecht zu Füßen und flehte ihn an und sprach: Hab Geduld mit mir, ich will dir`s alles bezahlen. Da hatte der Herr Erbarmen mit diesem Knecht und ließ ihn frei und die Schuld erließ er ihm auch.“
Die Vergebungsbereitschaft ist der zentrale Kern der Lehre Christi. In dem Gleichnis vom König hätte der Knecht 3000 Jahre gebraucht, um seine immense Schuld mit seinem Einkommen begleichen zu können. Aber weil er so voller Reue war, erließ der König ihm alle Schulden. Für den Knecht war das der Wendepunkt in seinem Leben: er war schuldenfrei! Doch anstatt nun dankbar und ebenso barmherzig zu sein, weigerte er sich, seinem Schuldner einen vergleichsweise geringen Betrag zu erlassen. Er ließ ihn sogar ins Gefängnis werfen. Der König wiederum war davon so enttäuscht, dass er sein Urteil revidierte. Jesus weist uns auf die vielen Verstöße in unserem Leben hin, die eine riesige Schuld ausmachen und dass wir ohne Sündenvergebung keine Chance haben, „in den Himmel zu kommen“. Jesus war nicht gesetzesverliebt. Er war jeder Zeit vergebungsbereit und hat nie Unterschiede gemacht zwischen denen, die zu ihm kamen. Wir verdanken es Gott, dass wir immer wieder einen Neuanfang mit ihm machen können! Wie „kleinlich“ aber gehen wir oft mit unserem Recht gegenüber anderen um? Sind wir selbstkritisch genug um zu erkennen, dass wir häufig mit zweierlei Maß messen? Ändern wir unser Verhalten, wenn Gott uns vergeben hat? Indem wir seine Liebe auf uns ziehen, spüren wir, wie sehr Gott uns liebt, wie sich Dinge verändern und wie wir uns verändern, weil wir seine Gnade annehmen. Wenn wir ihm als praktizierende Christen nachfolgen, begegnen wir anderen Menschen liebevoll, vorurteilsfrei und vergebungsbereit.
Um in die feste Gemeinschaft mit Gott zu treten, bietet er in seiner großen Barmherzigkeit allen Menschen den Bund durch die Heilige Wassertaufe an. Welch ein Glück für jeden Menschen, der schon als Baby von seinen Eltern vor den Altar getragen wird, um den Taufsegen zu empfangen. Die Taufe ist ein Fest für die Seele und der erste Schritt zur Verbindung zwischen Gott und dem Kind. Das Kind hat schon eine fertige Seele, die alles erfassen kann, was von Gott kommt. Die Taufe ist das „Ja„ der Eltern und Familie zu diesem Bekenntnis und das Tor zur Gemeinde. Die Taufe beinhaltet auch die Aufforderung, die Herzen weit zu öffnen, den Täufling in die Gemeinschaft einzulassen und Sorge dafür zu tragen, sich in der Gemeinde wohl zufühlen.
Marisa Liliana erhielt zu ihrer Taufe den Spruch aus dem Psalm 31, aus Vers 9:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“
Gott schenkt ihr in ihrem Leben eine große Freiheit, einen immensen Raum, in dem sie mit ihm alles gestalten kann und in dem mit Gott alles möglich ist. Den Eltern gibt er die Aufgabe, sie zu begleiten und ihren Lebensraum so zu gestalten, dass Marisa Liliana Gott in jeder Altersstufe wirklich spürt. Und die Gemeinde ist beauftragt, dafür zu sorgen, dass sie sich aufgenommen und geliebt fühlt, und dass ihr Raum zur Entfaltung gegeben wird.
„Nutze den großen Raum Gottes in deinem Leben“ wünschte ihr der Bezirksevangelist zum Abschluss.
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