Eine Reisebegleitung der besonderen Art
Die Gedanken des Bezirkskindergottesdienstes im April basierten auf der im Lukasevangelium geschilderten Begegnung der Emmausjünger mit Jesus, als diese sich am Ostersonntag von Jerusalem aus auf den Weg nach Emmaus machten. „Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen.“ Lukas 24, 15
So wie die Emmausjünger tatsächlich von Jesus auf ihrem Weg begleitet wurden, sind auch unsere Kinder auf ihrem natürlichen Weg nicht allein unterwegs; sie werden begleitet von ihren Eltern, Großeltern, der Familie von ihrer jeweiligen Gemeinde und von Freunden.
Dabei sind unsere Kinder und wir alle täglich auf den unterschiedlichsten Wegen unterwegs – auf dem Fahrradweg, dem Schulweg, der Autobahn, der Vorfahrtstraße, in einer Spielstraße, Sackgasse oder Einbahnstraße, manchmal auch auf verlassenen Wegen oder Irrwegen.
Auch im Glaubensleben gelangen wir alle auf unserer Reise zum Glaubensziel auf die verschiedensten Wege. So sind wir manchmal in unseren Ansichten festgefahren und erreichen gedanklich eine Sackgasse. Oder wir fühlen uns allein gelassen, traurig, einsam und wählen einen verlassenen Weg. Es kommt auch vor, dass wir im Glauben verwirrt sind, vielleicht wie die Emmausjünger mit Unverständnis auf Veränderungen oder Geschehnisse reagieren und uns auf einem Irrweg verlaufen. Sicherlich treffen wir auch auf das ein oder andere Stoppschild in Gestalt von Schwierigkeiten, Sorgen und Problemen.
Glücklicherweise haben die Kinder ebenso wie wir alle neben unserer Familie, Freunden und unserer Gemeinde vor allem auch Jesus auf allen Wegen immer als Freund und Reisebegleiter an unserer Seite. Jesus hilft bei Schwierigkeiten und Sorgen, er schenkt uns Mut zum „Umdrehen“, indem er neue Perspektiven anbietet, die aus der Sackgasse wieder auf die Vorfahrtstraße führen. Wie bei den Emmausjüngern geht er uns auch auf Irrwegen und verlassenen Wegen nach, gibt sich am Ende aber doch zu erkennen, weil er möchte, dass alle das Reiseziel erreichen.
Zusätzlich zum Vertrauen auf den Reiseleiter Jesus können sich unsere Kinder ebenso wie wir alle verschiedener „Hilfsmittel“ bedienen, um das Glaubensziel zu erreichen. Das Gebet gibt immer die Möglichkeit, mit Jesus in Verbindung zu bleiben. Unser Glaube hilft uns, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die Gottesdienste und die Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern geben uns das Gefühl und die Sicherheit, nicht allein unterwegs zu sein. In der Bibel lassen sich spannende und beeindruckende Berichte vom Wirken Jesu nachlesen und in den Unterrichten in der Gemeinde besteht immer die Möglichkeit, Dinge zu hinterfragen und möglicherweise Kurskorrekturen vorzunehmen.
Ein weiteres Stoppschild, das Jesus selbst uns manchmal in Verbindung mit dem Heiligen Abendmahl zeigt, ist der Appell an uns, schlechte Eigenschaften abzulegen, umzudrehen und uns zu verändern.
Auch dieser Kindergottesdienst wurde wieder von tollen Musikstücken umrahmt, durch kreative Mitmachaktionen bereichert und mit liebevoll ausgesuchten Geschenken des KiGo-Teams abgerundet.
Nach dem Gottesdienst wurden noch die diesjährigen Konfirmanden aus dem Kreis der Kinder in die Jugend verabschiedet. In Form ihres Fingerabdrucks durften sie ihre Spuren auf der KiGo-Sonne hinterlassen, um diese anschließend an die Konfirmanden des nächsten Jahres zu übergeben.
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