Dank der freudigen Missionstätigkeit war das Gemeindelokal "Am Weidenbach" zu Beginn der Zwanziger Jahre überfüllt. Unter großen Opfern wurde ein leerstehendes Gasthaus in Köln-Lindenthal, Dürener Strasse, erworben und in den folgenden Monaten unter fachkundiger Anleitung der Stuckateure Achenbach und Pinsdorf in Eigenarbeit umgebaut. Am 9. November 1921 wurde das "Gemeindehaus", die erste käuflich erworbene Versammlungsstätte der Neuapostolischen Kirche im Rheinland, von Stammapostel Niehaus geweiht und war fortan die zentrale Versammlungsstätte für alle Gemeindemitglieder aus dem linksrheinischen Kölner Raum.
Nachdem von Köln aus Gemeinden am Oberrhein, der Mosel und im Aachener Raum gegründet worden waren, bildete Stammapostel Niehaus aus ihnen am 10. November 1923 den Ältestenbezirk Köln mit 9 Gemeinden und stellte ihn unter die Fürsorge des nunmehrigen Bezirksältesten Achenbach. Bereits wenige Monate später - am 3. August 1924 - empfing Heinrich Achenbach das Bischofsamt.
Leider war Heinrich Achenbach nur eine kurze Wirksamkeit in diesem Amt vergönnt; denn bereits am 5. Januar 1926 wurde er in die jenseitige Weit abberufen. Bei der Trauerfeier auf dem Westfriedhof kennzeichnete ihn Stammapostelhelfer Bischoff mit den Worten: „Der Guss ist fertig, die Schale zerschlagen, beinahe vollkommen!"