Im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Versammlungsstätten der Gemeinden zerstört. Auch das "Gemeindehaus" in Köln-Lindenthal wurde am 15. Oktober 1944 ein Raub der Flammen. Um die im Krieg zerstörten Kirchen wieder aufzubauen, wurde am 20. März 1949 eine "Baustein-Aktion" gestartet, bei der symbolische Bausteine im Wert von eins, zwei und fünf Mark verkauft wurden. Aus dem Erlös dieser Aktion wurde der Bau der Kirchen in Kerpen-Horrem und Köln-Nippes finanziert.
Am 24. Januar 1955 beauftragte Stammapostel Bischoff den Bezirksapostel Walter Schmidt mit der Leitung des Apostelbezirks Düsseldorf; die bisherigen Apostelbezirke Dortmund und Düsseldorf wurden zum Apostelbezirk Nordrhein-Westfalen zusammengelegt. Die Leitung des Bezirks Köln übernahm vorübergehend der Bezirksälteste Gustav Mankel aus Iserlohn. Ab dem 4. Februar 1962 wirkte Apostel Rudolf Dicke als Bezirksvorsteher in Köln. Ostern 1968 wurde Hans Zier mit dieser Aufgabe betraut und empfing dazu das Bezirksältestenamt. 11 Jahre später - Palmsonntag 1979 - übertrug ihm Stammapostel Urwyler das Bischofsamt. Hans Zier hat den Aufbau und Ausbau des Kölner Bezirkes maßgeblich vorangetrieben. Unter seiner umsichtigen und tatkräftigen Leitung wuchs der Bezirk in den 70er Jahren zum größten Bezirk in Nordrhein-Westfalen mit zum Schluss 47 Gemeinden heran. Am 12. November 1989 trat Bischof Hans Zier in den Ruhestand und der Bezirksälteste Helmut Bör seine Nachfolge an. Bischof Zier wurde am 4. April 1997 im Alter von 74 Jahren in die jenseitige Welt abberufen.