Am 29.April 2012 war wieder Kigo. Es diente uns Priester Illerhaus. Das Eingangslied hieß „ Jesus heißt uns leuchten“ und vermittelte uns genau wie der schön geschmückte Altar eine tolle Atmosphäre. Das Textwort, von Sophia vorgelesen, stand in Matthäus 5 Vers 13 bis 14 und lautete: Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt.
Jesus hat seinen Jüngern damals gesagt, dass sie wichtig sind, genauso wie Salz. Wir haben uns gefragt : Warum ausgerechnet Salz und nicht Zucker? Aber Salz war damals besonders wertvoll, man nannte es auch „das weiße Gold“. Auch wir brauchen heute noch Salz. Es ist lebenswichtig für uns. Jesus vergleicht uns mit Salz und wir wollen Salzkörner sein. Jesus will uns damit sagen, dass wir wertvoll und wichtig sind. Obwohl das Salz äußerlich eher unscheinbar ist, kann es viel bewirken. Jesus sieht auch bei uns nicht auf unser Äußeres, sondern schaut in unser Herz hinein.
Beim Aktiven Teil haben wir vier verschiedene Experimente mit Salz gemacht:
- Salz schmeckt: Wir haben verschiedene Krümel probiert, Käse, Wurst und Brot und ein Salzkorn. Das Salz war zwar ganz klein und unscheinbar, schmeckte aber am deutlichsten. Aber keiner isst ja gerne Salz pur. Man benutzt es zum würzen, zum unterstützen anderer Speisen.
- Salz taut: Wir haben in einer Schale Eis mit Salz bestreut und in einer Schale kein Salz benutzt. Salz taut! Darum benutzt man im Winter auch Streusalz, das hilft wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Es gibt Sicherheit.
- Salz bewegt: wir haben Sprudelwasser in zwei gleiche Gläser gefüllt. Gibt man in eins Salz, sprudelt es ganz dolle. Salz löst also eine Bewegung aus.
- Salz hat Kraft: Wir haben in zwei Gläser die gleiche Menge Wasser gefüllt und ein rohes Hühnerei hineingelegt. In ein Glas wurde Salz eingerührt und das Ei schwamm plötzlich oben, nur durch das Salz. Es hatte die Kraft das Ei zum Schwimmen zu bringen, es zu „tragen“.
Wir sind das Salz der Erde heißt für uns:
- Wir sind wertvoll, wie wir sind
- Wir haben eine Aufgabe: wir sollen unsere Umgebung „würzen“
- Wir sollen ein offenes Ohr haben
- Wir sollen einander und andere „tragen“
- Wir sollen etwas „bewegen“
- Wir sollen andere unterstützen
- Wir sollen Geschmack haben, das heißt nicht fade sein
Wir sind aber auch das Licht der Welt. Licht bedeutet für uns Wärme, Leben, Wegweiser und vieles mehr. Passend dazu war der Altar geschmückt mit einer Sonne, Leuchttürmen Lichterketten, Blumen und ganz viel Salz. Auf dem Altar drauf stand eine Schatzkiste mit Salzkristallen.
Nach dem Gottesdienst wurden noch die Mädchen verabschiedet, die dieses Jahr zur Konfirmation gehen. Da sie im KiGo, also bei uns, Spuren hinterlassen haben, haben sie ihre Fingerabdrücke auf eine Sonne gemacht. Die haben sie dann an die zukünftigen Konfirmanden weitergegeben, damit die in Zukunft auch ihre Spuren hinterlassen können. Außerdem wurden ihnen vom KiGoteam Abschiedsgeschenke überreicht. Dann sangen wir noch zusammen das Lied „ Möge die Straße uns zusammen führen“.
Wir hatten einen sehr spannenden und interessanten KiGo Sonntag und freuen uns schon auf den nächsten.
Eure KiGo Reporter Jessika (13), Lukas (12), Lisa (13), Anna Tabea (13) und Selina (13)