Am 14. September 2013, 10 bis 15 Uhr, fand in unserer Kirche in Frechen ein Workshop zur Jugendarbeit statt.
An dem Workshop nahm ein Großteil der Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer des Bezirks Köln-West teil. Er wurde geleitet von unseren Bezirksjugendbeauftragten Martin Moog, Dirk Wrhel und Manuel Krempf. Als „Gastredner“ konnte zudem Bezirksevangelist Mario Hartmann gewonnen werden.
Nach einem üppigen Frühstück stellte Martin Moog zu Beginn des Workshops drei Fragen in den Raum, deren Beantwortung das Ziel dieser Zusammenkunft sein sollte:
- Wo stehen wir in der Jugendarbeit?
- Was sind unsere Ziele für die Jugendarbeit?
- Wie können wir uns in Jugendaktivitäten einbringen?
Auf Grundlage dieser Fragen berichteten nun die Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer aus ihren Aufgabengebieten, stellten ihre persönlichen Einschätzungen zur Lage in den Gemeinden vor und skizzierten positive Entwicklungen. Sie äußerten aber auch ihre Sorgen und wiesen auf Probleme hin, deren Lösung ihnen aktuell schwer fällt. Es entwickelte sich ein reger Austausch, der vor allem eins deutlich machte:
Die Arbeit mit den Jugendlichen ist nicht einfach nur ein Auftrag, den es zu erledigen gilt. Es ist vielmehr eine Herzensangelegenheit, die allen viel Freude bereitet und dabei sehr ernst genommen wird. Zwar sind die Gegebenheiten in den Gemeinden durchaus unterschiedlich, eine gegenseitige Hilfestellung über Gemeindegrenzen hinaus dient jedoch allen und soll in den regelmäßigen Zusammenkünften der Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer weiter intensiviert werden.
Nach dieser kurzen „Aufwärmrunde“ begab man sich in kleinen Gruppen an Stehtische im Foyer, auf denen Zettel mit folgenden unvollständigen Sätzen lagen:
- Jugendarbeit würde mir (noch) mehr Freude bereiten, wenn...
- Die Ziele von Jugendarbeit in unserer Kirche sind für mich...
- Für meine Tätigkeit in der Jugendarbeit benötige ich folgende Unterstützung...
Diese Sätze galt es nun reihum zu vervollständigen, einige Aspekte wurden im Anschluss aufgegriffen oder zur weiteren Bearbeitung notiert.
Während dieser Workshop-Phase stieß auch Mario Hartmann zu uns, der sich aktiv in das Gespräch einbrachte, wertvolle Hinweise beisteuerte und zu seinem Vortrag über das Jugendgremium NRW sowie einen seiner dortigen Arbeitsschwerpunkte überleitete: Die Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit. Zudem stellte er kurz das Jugendtagsgremium vor und beleuchtete dessen Zusammensetzung und Arbeitsweise.
Nun folgte eine kurze Mittagspause, in der selbstverständlich ein Thema vorherrschte: Die Jugendarbeit. Selbst die Aufstiegsambitionen des 1. FC Köln kamen kaum zur Sprache, und das soll was heißen.
Im zweiten Teil des Workshops ging es primär um Angebote für die Jugendlichen, also Bezirksjugendgottesdienste, Jugendstunden, Jugendchor und Jugendaktivitäten. Dirk Wrhel ließ einige Highlights des Jugendchores Revue passieren und stellte kurz- bis mittelfristig vorgesehene Projekte vor. Er wies aber auch auf die nach wie vor bestehende Problematik der verbesserungswürdigen Beteiligung hin und betonte, dass sich die Dirigenten über jeden Zugang (und sei auch nur mal zum „reinschnuppern“) freuen. Ähnlich sieht es aktuell mit dem Jugendaktivkreis Köln (JAK) aus, wie Manuel Krempf betonte. Die bislang umgesetzten und geplanten Aktivitäten, von denen es eine Menge gibt, könnten weitere freudige Mitmacherinnen und Mitmacher durchaus vertragen.
Zum Abschluss gab es noch einen Ausblick auf bevorstehende Höhepunkte wie den Entschlafenengottesdienstvorbereitungssamstag am 2. November 2013, den Internationalen Kirchentag 2014 in München und Konzerte des Jugendchores (9. November 2013, Phoenix-Festival in Siegen, und 10. November 2013, IKW-Konzert in Köln-Süd - weitere Informationen folgen). Zudem können wir Euch für Anfang 2014 eine ganz besondere Aktion versprechen: Die Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer werden Theater spielen. Also so richtig, in echt und in Farbe.