Der Bezirksseniorenchor nahm am Dienstag, 03. Sept. 2013, in Frechen unter neuem Dirigenten seine Arbeit wieder auf.
Fast hatte der Seniorenchor des Bezirks Köln-West die Hoffnung, einen neuen Dirigenten zu finden, schon aufgegeben und die baldige Auflösung vor Augen. Doch der Himmel zeigte sich gnädig und so führte die über zwei Jahre dauernde Suche doch noch zum „ Richtigen!"
Bernd Storz aus der Gemeinde Köln-Süd erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Er besuchte die Senioren am Samstag, den 17. August 2013, auf dem Grillfest in Kerpen-Balkhausen und musste gleich nach seiner Vorstellung eine Kostprobe abliefern, die allen viel Freude bereitet hat. So waren Neugier und Erwartung auf beiden Seiten geweckt.
In Anlehnung an den Ausspruch Richard Wagners, Musik ist der Atem der Seele, hob der neue Dirigent in einer kleinen „Antrittsrede“ hervor, dass er gemeinsam mit dem Seniorenchor ein Segen sein will und das Ziel sei, dem Herrn eine Freude sein! Nach der Ankündigung künftiger Termine und Aufgaben, wie z.B. der Chor im Gottesdienst oder das Singen in Alten- und Seniorenheimen, wurde sogleich mit der Arbeit begonnen und die ersten Lieder geprobt. Mit Diplomatie und großem Einfühlungsvermögen stellte sich der „Neue“ auf seine Sängerinnen und Sänger ein und sprach auch die Tücken des Alters an, die leider auch vor den Stimmbändern nicht halt machen. Er gab wertvolle Hinweise und Tipps, diesen „Schwachstellen“ entgegen zu treten. Durch die Ermutigung, an bestimmten Stellen laut zu singen, aber an anderen gefühlvoll und leise zu bleiben, wurde den angestimmten Liedern eine besondere Wirkung verliehen. Die Aufforderung, die Gesangstunde durch das Erzählen kleiner Glaubenserlebnisse aus dem Alltag etwas aufzulockern, wurde sogleich freudig in die Tat umgesetzt.
Im Anschluss an die Chorprobe wurden die „verbrauchten Kräfte“ bei einem lebhaften Gemeinschaftskaffee mit reichlich leckerem Kuchen der Bezirksseniorenbeauftragten Ruth Zeiler wieder aufgefüllt. Sie war sehr froh, ihre „Iterimsdirigentschaft“ wieder in berufene Hände zu geben, dass der Seniorenchor erhalten bleibt und die erste Chorstunde so viel Freude bereitet hat. Um das Fortbestehen des Chores in Zukunft zu sichern, wurden alle aufgefordert, in ihren Gemeinden Werbung zu machen und noch andere vom Mitsingen zu begeistern! Gesundheit und Entfernung sind zwar manchmal ein Hindernis, sollten aber kein Grund sein, nicht am gemeinsamen Chor teilzunehmen.
Wer gerne singen oder „wieder“ singen will und den Seniorenchor verstärken möchte, ist herzlich willkommen! „KOMM, KLING DICH EIN!“