Die Seniorinnen und Senioren des Bezirks Köln-West versammelten sich Dienstag, 14. Juni 2016, zum gemeinsamen Jahresgottesdienst in Frechen unter der Leitung des Bezirksältesten Bernd Skoppek.
Reges Treiben zu ungewöhnlicher Zeit herrschte am Dienstagnachmittag, 14. Juni 2016, auf dem Kirchengelände der Gemeinde Frechen. Wieder war ein Jahr vergangen seit dem letzten gemeinsamen Gottesdienst für Senioren des Bezirks Köln-West. Bezirksältester Bernd Skoppek begrüßte alle Anwesenden und gedachte im Eingangsgebet besonders derer, die aus vielfachen Gründen und Beschwerden nicht an diesem Gottesdienst teilnehmen konnten.
Psalm 97, 11-12 diente als Leitgedanke für den Gottesdienst:
Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude den frommen Herzen. Ihr Gerechten, freut euch des Herrn und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen.
Auswirkungen des geistigen Lichtes
Das Fehlen von Licht bedeutet Dunkelheit. Dunkelheit führt zu Orientierungsschwierigkeiten. Die Sicherheit geht verloren, selbst in gewohnter Umgebung. In der Dunkelheit der Seelenzustände kann unser Gottesbild in Schieflage geraten. Alltägliche Belastungen, Beschwerden des Alters, Krankheit, Trauer und vieles mehr führen manchmal in tiefe Bedrängnis. Die Lebensfreude weicht. Resignation und Zweifel können sich ausbreiten. Es wird dunkel in uns. Aber wie im natürlichen Leben muss uns auch geistiger Weise immer wieder das Licht aufgehen, damit wir erkennen, wo wir stehen. Wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes in uns zulassen, führt er uns zu Erkenntnis und Klarheit, gibt Orientierung und Sicherheit auf unserem Glaubens- und Lebensweg. In seinem Licht sehen wir nicht mehr nur unsere irdischen Lebensziele, sondern erkennen immer klarer unser Glaubensziel, immer bei Gott zu sein. Licht bringt das richtige Gottesbild zum Vorschein. Im rechten Licht sehen wir unser Leben in einem größeren Zusammenhang und bleiben nicht bei einer Momentaufnahme stehen. Die Seele kommt ins Gleichgewicht und der Frieden Gottes lässt uns in der Ruhe einen Blick auf unser ganzes Leben haben.
Kein Fortschritt ohne Licht
Das Klingeln eines Handys lenkte Bezirksevangelist Werner Mantik in seinem Predigtbeitrag auf das fortschrittliche Leben der Senioren, wie sie mit der Zeit gehen. Mit dem Alter wird das Fortschreiten aber schwerer. Manchmal fühlt man sich nicht mehr geliebt, unverstanden oder gar überflüssig. Stillstand droht in der Frage: Wo ist Gott? Ohne Gott in unserem Leben fehlt uns das Licht, unser Fortschritt. Gott hat ein Ziel in allem, was uns begegnet. Wenn wir auch manchmal in der Dunkelheit seine Hand über uns nicht sehen, sie ist da. Vertrauen wir ihm. Er führt uns wieder ins Licht.
Das Licht muss immer wieder aufgehen
Seniorenbeauftragter und Evangelist Jörg Adam wies anschließend auf die Worte „immer wieder“ in Psalm 97 hin. Senioren sind zwar ältere Menschen, sie gehören aber keinesfalls zum alten Eisen. Sie dürfen nur nicht stehen bleiben, den Blick zurück wenden und an alten Dingen festhalten. Ob jung oder alt, es kommt auf die Herzenseinstellung heute an. Wie ist mein aktueller Stand und meine heutige Erkenntnis? Geht mir dieses Licht immer wieder auf? Dieses Licht, in dem ich mich entscheide, beim Herrn zu bleiben?
Jesus Christus, unser Maßstab
Wachstum bedeutet Veränderung. Wir alle bilden die Kirche Christi und sind dazu aufgefordert, uns gemeinsam zu entwickeln und zu vollenden. Unser Ziel ist Jesus Christus. Er ist der Maßstab für alle. Generationenübergreifend! Selbsteinschätzung führt zu Klarheit über uns selbst, wenn Jesus unser Maßstab ist und nicht eine Generation als Maßstab für eine andere dient. Junge Menschen leben heute ihr Leben und ihren Glauben anders als Generationen zuvor. Egal welcher Generation jemand angehört, er sollte sich nicht im Vergleich mit anderen zu erkennen suchen, sondern im Maßstab des Lichtes Jesu Christi.
Generationenwechsel – Übergabe des Taktstocks
Nach dem Gottesdienst entband Bezirksältester Bernd Skoppek die langjährige Leiterin des Flötenensembles Köln-Bonn, Doris Wien, von ihren Aufgaben und dankte im Namen aller Anwesenden für ihren unermüdlichen Einsatz und die musikalische Begleitung bei vielen Gottesdiensten und Feierlichkeiten. Ruth Zeiler unterstrich diesen Dank mit einem Blumenstrauß. Welch ein Glück, dass die entstandene Lücke gleich wieder geschlossen werden konnte. Doris Wien reichte den Taktstock weiter an ihre Nachfolgerin, Irene Fritz, die von nun an das Flötenensemble leiten wird.
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