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Gott ist kein Wunschautomat

 

Beten – Was ist das? Wie macht man das? Und vor allem: Was bringt’s? Ein Kindergottesdienst über den Dialog mit Gott.

Aus Psalm 116,1.2 las Priester Michael Grebe zu Beginn des Gottesdienstes vor: „Das ist mir lieb, dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört. Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.“. Aus dem Kirchenbezirk Köln-West kamen am Sonntag, 26. Mai 2019 die jungen Christen zu ihrem monatlichen KiGo zusammen. Ebenfalls in der Kirche: die Drei- bis Sechsjährigen in der Vorsonntagsschule und die Sechs- bis Neunjährigen in der Sonntagsschule.

„Das Thema ist heute Beten!“, merkte nach wenigen Augenblicken der Predigt ein ganz junger Gottesdienstteilnehmer zufrieden an. Zu diesem Zeitpunkt hatte Priester Grebe gerade auf den Unterschied zwischen Kalenderjahr und Kirchenjahr aufmerksam gemacht und festgestellt, dass heute Rogate sei, der fünfte Sonntag nach Ostern und im Kirchenjahr der Sonntag, der übersetzt „Betet!“ bedeutet. 

Telefonate und Wanderrucksäcke

Schnell hatten die Kinder Antworten auf die Frage des Priesters gefunden: „Mit Gott reden!“, „Danke sagen“, „Gott bitten“. 

Priester Grebe wählte drei Bilder, die das Beten noch einmal verdeutlichen sollten. Das Bild des „Telefonierens“; keine moderne Videotelefonie, sondern das klassische Telefonat: einer redet und der andere hört zu und umgekehrt. Das Bild des „Rucksack ablegens“, denn Beten bedeute auch, sich von Sorgen und Lasten zu befreien. Und das Bild von „Essen und Trinken“, denn aus dem Gebet nimmt der Gläubige Kraft.

Von Anbetung Gottes bis zur Wiederkunft Jesu 

Auch hier trugen die Kinder wieder schnell die richtigen Antworten zusammen, so dass Priester Grebe zusammenfasste: „Das Gebet beinhaltet vier Elemente.“ Dazu gehöre die Anbetung Gottes. „Wir beten Gott als den Allmächtigen, den Schöpfer und den himmlischen Vater an! Und wenn wir mit ihm sprechen dann machen wir klar: ‚Du bist mir wichtig!’“. Ein zweiter Teil ist der Dank. „Wir danken für Nahrung, für Frieden, für unsere Familie, für Essen und Trinken, für alles Gute ...“. Das dritte Element ist die Bitte: „Wir beten für Engelschutz, für Gesundheit, für die Lösung bei Problemen ... aber auch um Vergebung unserer Sünden, für eine schöne Gemeinschaft und um die Wiederkunft Jesu.“ Und dann gibt es noch die Fürbitte. „Wir beten für den Nächsten, für alle Menschen.“

Mund zu, Augen zu, Hände falten

Und bevor überhaupt die Frage ausgesprochen wurde, kam auch schon die Antwort: „Mund zu! Augen zu! Hände falten.“ Priester Grebe schmunzelte und bestätigte: „Ja, das ist wichtig! So beten wir“. Nicht ablenken lassen, so der Hinweis des Priesters. 

Auf zwei Bibelstellen wies Priester Grebe abschließend hin: „Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben“ (Johannes 16,23) und auf den entgegengesetzten Part aus Jesaja 58,5: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken ...“. Und wie passt das nun zusammen? „Gott ist kein Wunschautomat“, stellte Priester Grebe klar. Verständnis und Erfahrung zeige, dass Gott nicht alle Bitten erhöre. Und manches Mal sage Gott auch „Halt!“ oder „Nein!“. 

Gebetszettel und Rundgebet

Bunte Zettel wurden ausgegeben. Jedes Kind konnte einen persönlichen Wunsch, eine ganz individuelle Bitte aufschreiben. Der Zettel wurde mehrfach gefaltet, in dem großen Zettelkorb gemischt und dann durfte jeder einen Gebetszettel entnehmen. „Für die kommenden Tage ... wenn du zuhause für dich betest, dann kannst du auch für die Bitte deiner Schwester oder deines Bruders mitbeten“, so Priester Grebe. 

Zu einem Rundgebet trafen sich einige junge Christen dann vor dem Altar. Nacheinander sprachen sie Dank, Bitte und Fürbitte und die ganze Gemeinde bekräftigte das mit „Amen“.

Nach der Sündenfreisprache und der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Priester Grebe den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen. 

Abschied aus dem KiGo

Nach dem Gottesdienst verabschiedete Sibylla im Namen aller Kinder die diesjährigen Konfirmanden aus dem KiGo-Kreis. Merle und Tim drückten auf der KiGo-Sonne zum Abschied ihren Fingerabdruck, so wie viele Kinder in den vergangenen Jahren das bereits getan haben. Und sie überreichten die KiGo-Sonne an die beiden Konfirmandinnen des Jahres 2020.

Mit einem ausgiebigen Mittagsbrunch klang für die jungen Christen mit ihren Familien am späten Mittag der KiGo aus. 

26. Mai 2019
Text: Oliver Rütten
Fotos: Oliver Rüttenn

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