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Auf die Hilfe des Herrn harren – Seniorengottesdienst mit Bischof Sommer

 

Am Dienstag, den 10. September 2019, besuchte Bischof Rainer Sommer die Senioren aus dem Bezirk Köln-West in der Gemeinde Frechen.

 "Ich harre des HERRN, meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen; mehr als die Wächter auf den Morgen (Psalm 130, 5 und 6  1. Teil)",

lautete  das Bibelwort, mit dem Bischof Sommer den Seniorengottesdienst hielt.

Da sich der Seniorenchor Köln-West inzwischen aufgelöst ist, hatte der Senioren-Flötenkreis die musikalische Umrahmung übernommen. Schon eine Stunde vor dem Gottesdienst hatten die Musikanten ihre Plätze eingenommen und erfreuten die ankommenden Senioren mit verschiedenen schönen Liedern.

Nach dem gemeinsamen Eingangslied Nr. 416 „Es lebt in meinem Herzen,“ dem Gebet und der Textwortverlesung durch den Bischof, wurde das Lied „Herr, hier bring ich mein alles,“ von Klavier und Querflöte vorgetragen. Alle Besucher hatten ein DIN A6 Blatt mit dem Text des Liedes bekommen und konnten den wertvollen Inhalt so auf sich wirken lassen.

Am Anfang der Predigt wies der der Bischof darauf hin, dass sowohl Eingangslied wie auch der Musikvortrag die gleiche Melodie zugrunde lag. Auch das Lied „Mit dir o Herr verbunden“ wird nach dieser Melodie gesungen, und macht auf etwas ganz Wichtiges aufmerksam. Die Verbindung zum Herrn soll immer vorhanden und intakt sein. Aus dieser Verbindung bekommen wir auch unseren Reichtum im Glauben.  Wie groß ist es, dass wir jeden Tag mit dem Herrn beginnen können, uns mit ihm verbinden, und so getrost in den Tag gehen können.  Im Bibelwort heißt es „Meine Seele harret und ich hoffe“, wer wollte schon nur einen Tag ohne den Herrn durchleben.

Gott hat nach dem Sündenfall die Verheißung gegeben, den zu senden, der der Schlange den Kopf zertreten würde. Lange mussten die Menschen auf die Erfüllung dieser Verheißung warten. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn!“ (Galater 4, 4).  Damit die Verheißung in den Herzen über die lange Zeit bis zur Erfüllung nicht unterging, bestärkte Gott sein Volk immer wieder durch Weckrufe der Propheten: Bethlehem, Efratata… aus dir soll mir kommen, der in Israel Herr sein wird…“ (Micha 5, 1) und „Die Strafe liegt auf ihm!“ (Jesaja 53, 5)“. Und doch haben die meisten Israeliten als der Erlöser endlich geboren wurde, nicht mehr wirklich auf den Messias gewartet und es heißt „Er kam in seinem Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf!“ (Johannes 1, 11). Die Heilige Schrift nennt 2 Namen, Simeon und Hanna, die noch auf den das Kommen des Herrn harrten. (Zum Nachlesen: Lukas 2, 21-39)

Simeon war auf Anregung des Geistes im Tempel, als die Eltern mit Jesus zur Beschneidung kamen. Er konnte in dem Baby die Erfüllung der Verheißung erkennen. Lasst uns auch immer wieder auf Anregung des Geistes ins Gotteshaus gehen und den Herrn in seiner Wirksamkeit erkennen. Hannah wich nicht vom Tempel; es heißt von hier hernach, dass sie die Geburt und das Kommend es Heilands überall verkündete.  Lasst uns das als Auftrag verstehen, den wiederkommenden Herrn überall zu verkünden.

Jesus hat uns das Wort hinterlassen: (Johannes 14, 2-4) Darauf harren und hoffen wir.  Dann sind vielleicht Geschwister unter uns, die könnten sagen: Das haben wir vor 50 Jahren auch schon gehört. Wo bleibt der Herr? – Er wird kommen und seine Verheißung erfüllen. Jesus ist nicht gekommen, weil die Zeit abgelaufen war, sondern weil sie erfüllt war nach dem Ratschluss Gottes. Apostel Petrus spricht da von der Geduld Gottes mit uns und nicht von einer Verzögerung (2. Petrus 3, 9).

Ihr habt als Senioren einen wichtigen Auftrag, Vorbilder der Treue für die junge Generation zu sein. Jede Generation ist anders. Wir wollen nicht auf die Jungen sehen und ihnen Vorhaltungen machen: „Früher hätte es das nicht gegeben“, sondern einfach durch unser Vorbild wirken. Wir selbst wollen heute dabei sein und bis der Herr kommt dabeibleiben!

In der ergänzenden Wortverkündung wies der Bezirksälteste Bernd Skoppek darauf hin, dass das Wort für diesen besonderen Kreis nichts Neues, sondern wohl bekannte Inhalte enthalten hätte. Aber diese Inhalte wären das Allerwichtigste für unser Leben, nämlich unser Glaubens- und Lebensziel. Der Herr habe noch einmal deutlich gemacht: GOTT IST FÜR MICH DA!  ohne Ausnahme für jeden einzelnen von uns. Er will uns sicher an unser Glaubensziel bringen. Und wir haben die Zusage und Gewissheit: „UNSER HERR KOMMT! Aus der Frage „Bin ich dabei?“ erwächst der Ansporn und das Streben: „ICH WILL UNBEDINGT DABEI SEIN!“

Nach dem Predigtbeitrag des Bezirksältesten bereitete der Bischof die Gemeinde auf Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl vor. Er nahm dazu den Gedanken aus dem „Unser Vater“ Vergib mir wie ich vergebe!“ Der Teufel hat dazu ein Möbelstück, mit dem er die Versöhnung immer wieder in die Zukunft schieben will: die lange Bank! Wenn ich aber in der Naherwartung des Gottessohns lebe, dann kann ich die Versöhnung mit dem Nächsten nicht auf die lange Bank schieben, sondern muss ich es heute noch angehen. Das gilt auch für unsere Lieblingssünden, die wir vielleicht schon lange mit uns herumschleppen.

Nach dem Schlussgebet sang die Gemeinde mit Klavierbegleitung „Singt ein Lied von Gott“.

Während unten von liebenden Marthahänden der Imbiss vorbereitet wurde, zeigte im Saal Priester i.R. Günter Lottner einen Film über die Seniorenaktivitäten des vergangenen Jahres, der großen Anklang fand und mit kräftigem Applaus bedacht wurde.

Nun war er aber auch Zeit für den gemeinsamen Imbiss, der mit vielen interessanten Gesprächen und viel Wiedersehensfreude eingenommen wurde. Gut 100 Senioren machten sich anschließend glücklich auf die Heimreise.

 

12. September 2019
Text: Alfred Krempf
Fotos: Günter Lottner

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