Laut Kirchenkalender befinden sich die christlichen Gemeinden in der Fastenzeit vor Ostern. Bald feiern Christen die Auferstehung Jesus Christi. Ein Grund, um über „Gott und die Welt“ nachzudenken.
Der Predigtinhalt im neuapostolischen Sonntagsgottesdienst am 8. März thematisiert eine spannende Erzählung aus dem Lukasevangelium. Da kommen zehn Aussätzige zum Herrn, übel zugerichtet durch ihre Krankheit. Er heilt sie, macht sie rein. Doch was passiert dann? Nur einer von ihnen bedankt sich dafür, die anderen gehen ihrer Wege und lassen sich nicht mehr blicken: „Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?“ Ziemlich arrogant, einfach so zu gehen, würden wir heute sagen. Die von Jesus geheilten Zehn hätten allen Grund gehabt, sich ihrem Wohltäter gegenüber dankbar zu erweisen, waren sie doch wieder „im normalen Leben“ zurück! Und doch vergaßen sie das eigentlich Selbstverständliche – das Danken! Folge ihrer Ichbezogenheit?
Hinter diesem Bibelvers steht mehr als eine spannende Geschichte. Es liegt darin ein Appell an uns Leser oder Zuhörer: Schau in dein eigenes Herz! Wie dankst du dem Herrn? Die Antwort ist klar: Unsere Dankbarkeit drückt sich auch darin aus, dass wir Gott vertrauen und Jesus Christus nachfolgen. Er ist der Heiland der Welt und nicht der Heiler unserer Krankheit.
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5. März 2020
Text:
nactoday
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