Jahresauftaktgottesdienst der Gemeinde Frechen am 07. März 2021!
Am Sonntag, 07. März 2021, konnte in der Gemeinde Frechen nach mehr als 10 Wochen der erste Präsenz-Gottesdienst des Jahres gefeiert werden.
Aufgrund der Corona-Shut-Down-Regelungen der Bunderegierung war der Weihnachtsgottesdienst 2020 der letzte Gottesdienst, der in unserer Kirche gefeiert werden konnte.
Rückblick auf die letzten Wochen
In der Zwischenzeit waren die Gemeindemitglieder mit zentral ausgestrahlten Gottesdiensten, die von zu Hauses aus per youtube oder Telefon empfangen werden konnten, gut versorgt. Auch wurden die Gemeindemitglieder per „WhatsApp“ und persönlichen/telefonischen Kontakten der Seelsorger stets auf dem Laufenden gehalten und seelsorgerisch versorgt. Die Kinder erhielten und erhalten weiterhin die jeweiligen kirchlichen Unterrichte online – per Videokonferenz. Das gleiche Medium nutzen auch die Amtsträger der Gemeinde für ihre monatliche „Ämterstunde“.
Sich persönlich in die Augen zu schauen und vor Ort gemeinsam Heiliges Abendmahl feiern zu können, kann jedoch durch keine - noch so ansprechende - Gottesdienstübertragung ersetzt werden.
Gedenken an die Entschlafenen
Gleichzeitig war der Gottesdienst am vergangenen Sonntag der erste Gottesdienst zum Gedächtnis an die Entschlafenen in diesem Jahr, was starken Einfluss auf die emotionale Atmosphäre des Gottesdienstes hatte. Umrahmt von passend ausgewählter Musik auf Orgel, Klavier und elektronisch eingespielten Chorklängen, war es eine Stunde der Freude über das Wiedersehen, aber auch des traurigen Erinnerns an all derer, die die Pandemie bisher nicht überlebt haben.
Die Predigt des Gottesdienstes, durch den der Gemeindevorsteher Priester Dominik Eger führte, stand unter dem Bibelwort „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die Ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!“ (Jesaja 55, 1). Das Wort des Propheten umschreibt die unendliche Gnade Gottes, der niemanden abweist, sondern für jeden zur Verfügung steht, der die Gemeinschaft mit ihm sucht.
Priester Eger hatte einen Ausdruck aus der Seite der lokalen Wochenzeitung mitgebracht, auf der - zentral zwischen den Sterbeanzeigen - das Symbol der Neuapostolischen Kirche abgedruckt war. Für die Einen war es schlichtweg ein schöner Platzhalter des Zeitungsredakteurs, für die Amtsbrüder der Gemeinde, die im Vorfeld bereits hierüber Kenntnis erlangten, war es ein Signal, die Gebete für die Seelen in der jenseitigen Welt zu intensivieren, dass jede Seele die Möglichkeit findet, Jesus zu begegnen.
Ausblick in die Zukunft
Die Kirchenleitung der Gebietskirche Westdeutschland hat zwischenzeitlich ein Stufenmodell veröffentlicht, das -orientiert an den örtlichen Inzidenzzahlen - die aktuelle Gottesdienstsituation vor Ort individuell bewerten lässt. Keine Gottesdienste finden demnach statt, wenn der Inzidenzwert in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Marke 100 überschreitet. Bei einem Wert zwischen 50 und 100 dürfen - unter Einhaltung des bekannten und bewährten Hygienekonzeptes - Sonntagsgottesdienste stattfinden. Wochengottesdienste dürfen erst bei Werten unter 50 angeboten werden.
Da dieser Wert in unserer Region derzeit noch nicht erreicht werden kann, finden aktuell Gottesdienste nur am Sonntag statt. In der Woche kann weiterhin auf die zentral angebotenen Übertragungen zurückgegriffen werden.
Wer die Gottesdienste der Gemeinde Frechen nicht besuchen kann oder möchte, hat die Möglichkeit sich per Telefon in die Gemeinde einzuwählen. Hierzu steht die bekannte Telefonnummer +49 69 27281760 zur Verfügung. Die Übertragung startet wenige Minuten vor Beginn des jeweiligen Gottesdienstes.
Alternativ werden auch noch die zentralen Videogottesdienste der Gebietskirche Westdeutschland angeboten.
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