Das dieser Festgottesdienst auch im Zeichen des Lobens und Dankens stand, bewies schon das vom Gottesdienstleiter und Vorsteher der Gemeinde Bernd Herholz gewählte Lied zum Eingang des Gottesdienstes: "Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren..." (Gesangbuch 261).
Bis zum Empfang des Segens musste sich das Jubelpaar allerdings noch ein wenig gedulden, standen doch zunächst Wort und Sakrament im Mittelpunkt des gottesdienstlichen Geschehens.
Die Leitgedanken zum Gottesdienst stammten von unserem Stammapostel, denen er den bekannten "Heilandsruf" aus Matthäus 11 Vers 28 zu Grunde legte: "Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken."
Dieser Ruf Jesu will die Menschen ermuntern, zu ihm zu kommen. Er wendet sich ausnahmslos allen zu, er macht keine Unterschiede.
Und "Wer zu mir - Jesus Christus - kommt, den werde ich nicht abweisen" (vgl. Johannes 6, 37.)
Und völlig zutreffend formuliert es auch der Liederdichter in dem bekannten Lied aus unserem Gesangbuchs 138:
" Hier ist Jesus, hier ist Gnade...hier ist Frieden...hier ist Freiheit." KOMM, WIE DU BIST!"
Welch ein Trost für uns, dass wir jemanden haben, zu dem wir kommen können und besonders gerade dann, wenn wir müheselig und beladen sind und nicht abgewiesen werden. Niemals! Wir dürfen zu Jesus kommen, wie wir sind!
Und warum zu ihm kommen? Weil er uns erquicken will!
Jörg Zink, evangelischer Theoloe und Pfarrer, übersetzt den zweiten Teil des Wortes wie folgt:
" Aufatmen sollt ihr und frei sein."
Den Begriff der Freiheit verwendete der Stammapostel ebenfalls in seinen Gedanken! Wenn wir zu Jesus kommen, dann will er uns frei machen, gem. seinen eigenen Worten: "Wenn ihr bleibet werden an meinem Wort, so....werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
...Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei" (vgl. Johannes 8, 31 -32, 36).
Er befreit uns von
1. von allen Selbstzweifeln, in dem er uns versichert : " Ich liebe dich und du bist kostbar für mich, egal welche Stellung du in der Gesellchaft hast und andere über dich denken."
2. von aller Selbstanklage, wenn er uns sagt: " Liebe du mich aufrichtig. Ich sehe deine Mühen, das Böse zu überwinden. Ich erwarte nicht, dass du sündlos wirst."
3. von aller Müdigkeit, in dem er uns rät: "Komm folge mir nach. Bemühe dich, meinem Beispiel zu folgen und du wirst spüren, das ich dir ganz nahe bin, und das Feuer der Hoffnung brennt wieder in dir."
Bleiben wir bei diesen Worten, sie sind Wahrheit - halt gebende Wirklichkeit - und machen den Menschen frei.
Dann war es endlich soweit.
Nach Sündenvergebung und der Feier des heiligen Abendmahles stand die Segenshandlung auf dem "Programm".
Noch sichtlich gerührt vom am Ende des hl. Abendmahles vorgetragenen Lieblingslied des Diamantbräutigams ("O Friede, Gottes Friede..."),
traten er uns seine Gattin vor den Altar. Die Handlung wurde mit dem Lied " Bis hierher hat der Herr geholfen..." eingeläutet.
Unser Vorsteher widmete dem Jubelpaar ein Wort aus dem Herzen unseres Bezirksvorstehers, Bernd Skoppek, aus Psalm 18,
Vers 2 und 3:
"Herzlich lieb habe ich Dich, Herr, meine Stärke! Herr, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue,
mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz"
Wahrlich, ein passenderes Wort hätte es nicht geben können für das Jubelpaar, denn Friedel und Gustel haben aus dieser Sicherheit und Geborgenheit bei Gott ihr gesamtes Eheleben geführt und gemeistert. Darin sind sie für uns alle ein großes Vorbild geworden.
All das, was der Psalmdichter in diesen beiden Versen zum Ausdruck bringt, war Gott für die beiden gewesen und wird es auch bleiben.
Damit das so richtig gelingen kann, spendete sodann unser Vorsteher dem Diamanthochzeitspaar den von ihnen spürbar ersehnten Segen des dreeinigen Gottes - seine Zuwendung heilvoller Kraft zu ihrem aufrichtigen Wollen.
Der Gottesdienst wurde mit Gebet und Segen beendet.
Anschließend hatte alle noch ausreichend Gelegenheit, dem Jubelpaar persönlich ihre Glück- und Segenswünsche zu übermitteln.
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