Der erste KiGo nach den Sommerferien begann mit einer Zeitreise.
Die Religionskinder sind in den Konfirmandenunterricht gewechselt, die Grundschulkinder in die weiterführenden Schulen und einige Kindergartenkinder wurden eingeschult. Während die Einschulung bei uns mit Schultüte gefeiert wird, gibt es in fernen Ländern und in der Vergangenheit ganz andere Riten zu verschiedenen Anlässen. Menschen werden tätowiert, Könige gesalbt und Ritter geschlagen.
Der Dienstleiter Hagen Weyand erklärte den Kindern in seinem Predigtteil, dass beim vorherigen aktiven Teil eine Person immer eine nächste Stufe erreicht hat, sozusagen befördert wurde. Dabei nahm er Bezug auf David, der als jüngster von mehreren Brüdern wusste, dass er irgendwann König werden würde. Wenngleich er gesalbt worden war, hat sich zunächst äußerlich nichts an ihm geändert. Allerdings war Gott mit David, so wie Gott mit uns ist.
Im nächsten aktiven Teil sollten die Kinder paarweise zusammenkommen und sich gegenseitig mit geschlossenen Augen und ohne zu reden – lediglich verbunden durch 2 Schnüre – durch das Kirchenschiff führen. Alle Kinder stellten fest, dass sie sich sicherer fühlen, wenn sie an der Hand geführt werden.
Priester Weyand stellte die Begebenheit zwischen David und Goliath vor. Sicherlich hatte Goliath mehrere Steine dabei, für den Fall, dass sein Wurf nicht beim ersten Mal gelingt. David kam im Namen des Herrn und Gott war mit ihm. In unserem Alltag haben wir oft Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen - uns wird die Last nicht abgenommen. Da kann zum Beispiel die Matheklausur unser Goliath in der Schule sein. Wenn wir zu Gott beten, dann haben wir die Gewissheit, dass er mit uns ist – egal, wie Angelegenheit ausgeht.
Im nächsten aktiven Teil erhielten die Kinder im Spiel „1, 2 oder 3“ Impulse für ihren Schulalltag. Es wurden verschiedenen Situationen vorgestellt und die Kinder konnten aus drei Lösungsmöglichkeiten wählen.
Der Dienstleiter berichtete von David, als er noch kein König war. König Saul, der auf David eifersüchtig war, übernachtete in einer Höhle, in der sich auch David aufhielt. David töte ihn nicht, sondern schnitt Saul im Schlaf ein Stück seines Mantels ab. David hätte Saul töten können und wäre König geworden. Er hat sich dagegen entschieden, weil er wusste, dass dies Gott nicht gefallen würde. Solche Situationen haben wir auch in unserem Leben. Wir könnten uns das eine oder andere Mal einen Vorteil schaffen. Dann sollten wir uns fragen, was Gottes Wille wäre und ob Gott unser Verhalten gefallen würde. Wenn wir unsicher sind, können wir auch unsere Eltern um Rat fragen.
In der Vorsonntagsschule wurden die Kinder wie David damals gesalbt, sie warfen in Anlehnung an David und Goliath Dosen und legten sich wie Saul in einer Höhle aus Decken zur Ruhe.
Nachdem die Vorsonntagsschule dazu gekommen war, wurde noch ein Rollenspiel vorgetragen. Drei Schülerinnen wollten in der Pause etwas gemeinsam unternehmen. Ein Kind wollte das andere Kind nicht dabei haben und hat eine günstige Gelegenheit genutzt, um dieses Kind bei der Lehrerin anzuschwärzen. So konnten nur zwei Kinder gemeinsam in die Pause gehen. David hat sich auch einmal so verhalten, als er in die Frau eines anderen Mannes verliebt war. Er hat dafür gesorgt, dass der Ehemann starb. Ein Prophet sprach David hierauf an, allerdings nicht direkt, sondern durch ein Gleichnis: Ein reicher Mann nahm sich das letzte Schaf seines Nachbarn. David sollte dem Propheten sagen, wie er das findet. David wurde sehr wütend und meinte, der reiche Mann müsse sterben. Der Prophet erkläre David, dass er dieser Mann sei.
In Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl wurde den Kindern erklärt, dass es nicht immer gelingt, so zu handeln, wie Gott das möchte. Das ist einfach nicht zu schaffen. Wenn wir dem lieben Gott sagen, dass es uns leid tut und wir versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen, dann können wir darauf vertrauen, dass Gott uns vergibt, wie er David vergeben hat.
Am Ende des KiGo‘s gab es für alle Kinder als Erinnerung eine kleine Schultüte, die mit Süßigkeiten gefüllt war. Im Anschluss konnte beim Buffet der besondere Gottesdienst ausklingen.
Der nächste KiGo für die Kinder des Bezirkes Köln West findet statt am Sonntag, den 17.09.2023, um 11.30 Uhr in unserer Kirche in Frechen.
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