Sein turnusmäßiges „Gebet der Religionen“ feierte der Kölner Rat der Religionen in diesem Jahr in der neuapostolischen Kirchengemeinde Köln-Mitte. Erstmals fand dieses besondere Gebet von Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten und Bahai am 21. September, dem Weltgebetstag der UN für den Frieden statt.
Insgesamt 11 Beiträge in unterschiedlicher Art führten den Zuhörern die verschiedenen Formen der Gottesverehrung vor Augen. Abschließend wurde gemeinsam das Gebet der Vereinten Nationen gebetet und der erste Vers aus Psalm 133 gesungen: “Hine matov u manajim – schevet achim gam yachadin“. Frau D. Schaper vom Evangelischen Kirchenverband hatte zudem ein eigenen Text mitgebracht, der auf die Melodie „Befiehl du deine Wege“ gesungen wurde und mit dem Satz begann „Gib Zuflucht, Gott gib Zuflucht.“ Im Mittelpunkt stand hier das Schicksal der vielen Flüchtlinge, die nach Europa kommen.
Mit einm Schlusswort der Kölner Sozialdezernentin Frau Henriette Reker und einem Zusammensein im Foyer unserer Kirche endete die Veranstaltung.
Der Kölner Rat der Religionen
wurde im Jahre 2006 durch den damaligen Oberbürgermeister Norbert Schramma ins Leben gerufen und gab sich folgende Satzung:
Der Kölner Rat der Religionen ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und Organisationen, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Kölnerinnen und Kölner einsetzen und jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ablehnen.
Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehört die Distanzierung von Antisemitismus und jeglicher Form von Rassismus.
Der Rat der Religionen unterstützt den Aufbau verlässlicher Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den in Köln vertretenen Religionsgemeinschaften. Die Bedeutung von Religion als integrierendes Element steht dabei im Mittelpunkt.
Alle im Rat der Religionen vertretenen Religionsgemeinschaften verpflichten sich in diesem Sinne, offen für den Interreligiösen Dialog zum Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu sein und vertrauensvolle Begegnung zu ermöglichen.
Text: Alfred Krempf / Fotos: Gabi Nonnast
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