Von ihrer letzten Wirkungsstätte im „Kölner Ausland“ in Niederzier ging es für die Sängerinnen und Sänger des Seniorenchors Köln-West am Dienstag, 28.06.2016 zurück in heimatliche Gefilde.
Nachdem ein kleiner Unfall beim Auftritt des Senioren-Chors in Niederzier zu heftigem Herzklopfen geführt hatte, brachte die fröhliche Atmosphäre im Anna-Haus in Hürth wieder alles ins rechte Lot.
Bekanntlich zieht eine Karawane im großen Radius durch die Wüste und füllt in den Oasen, die auf dem Weg liegen, ihre Vorratsbehälter für die nächste Wegstrecke auf. Fast genauso verhält es sich mit dem Senioren-Chor. Aber eben nur „fast“. Wie die Karawane führt es auch die Sängerinnen und Sänger des Senioren-Chors auf ihrer Rundreise immer wieder an die gleichen Orte. Im Gegensatz zu der Karawane in der Wüste, nimmt unser Senioren-Chor aber nichts mit, sondern erbringt Herzensgeschenke.
Das Leben in Senioren- und Pflegeheimen ist oft geprägt durch Eintönigkeit und Einsamkeit. So mancher Bewohner verbringt dort, ungewollt durch Krankheit, Unfall oder Alter, die verbleibende Zeit seines Lebens, getrennt von der vertrauten Umgebung, der Familie und geliebten Menschen. Viele fühlen sich einsam, alleine und verlassen. Die Lebensfreude geht mit der Zeit verloren.
Was eine Freude wenn dann eine kleine (singende) Karawane bei Ihnen Halt macht. Wenn der seit Jahren bekannte Senioren-Chor der NAK mit seinem frohen Gesang wieder ein bisschen Leben in die dürstende Oase bringt.
Frau Höpfner vom sozialen Dienst erwartete zusammen mit den Zuhörern die Mitglieder des Chors. In ihrer Begrüßungsrede brachte sie diese „Erwartungsfreude“ zum Ausdruck. Ebenso dankte sie dem Engagement der schließlich nicht mehr ganz jungen Sängerinnen und Sänger, die aber trotzdem jedes Jahr im Anna-Haus singen.
Dirigent Bernd Storz setzte ein weiteres mal die vielfältigen Stimmungen in den Herzen der Zuhörer in seinen Liedern eindrucksvoll um. Als kleines Bonbon begeisterte die kleine Sophie begleitet von Ihrer Oma Irene Fritz das Auditorium mit ihrer Darbietung eine „Sinfonie von Haydn“ und einem „Anonymen Tänzchen“ auf der Flöte. Gemeinsam mit dem Publikum gesungene Heimatlieder ließen die Herzen dann endgültig höher schlagen und Augen leuchten.
Hoffentlich bis zum nächsten Einkehr der Karawane.
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