Gerettete Flüchtlinge vom Mittelmeer auf dem Weg nach Palermo und chilenische Bergleute nach zwei Monaten aus 600 Meter Tiefe befreit – Menschen retten Menschen, immer wieder.
Kinder aus dem Kirchenbezirk Köln-West kamen am Sonntag, 5. November 2017, in der Kirche in Hürth zusammen. Die jungen Glaubensgeschwister in der Vorsonntag- und Sonntagschule und die älteren Kinder im Kindergottesdienst (KiGo) für die 10- bis 14-Jährigen. Gemeinsam mit ihren Familien und Freunden feierten sie Gottesdienst, beteten und sangen und erlebten Sündenfreisprache und Heiliges Abendmahl.
Für die Predigt im KiGo las Bezirksevangelist Werner Mantik aus Psalm 34,19 vor: „Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben“ – so heißt es in der Luther-Übersetzung (LUT84), die in der Neuapostolischen Kirche verwendet wird. Eine noch verständlichere Formulierung befinde sich in der Übersetzung ‚Neues Leben. Die Bibel (NGB)’, so der Bezirksevangelist: „Der Herr ist allen nahe, die verzweifelt sind; er rettet die, die den Mut verloren haben." Und das war auch die Kernbotschaft des Gottesdienstes: Der Herr rettet diejenigen, die mutlos und verzweifelt sind und sich demütig an ihn wenden!
Gottesdienst für Entschlafene
Gottes Erlösungswille umfasst alle Menschen. Jesus Christus ist Herr über die Lebenden und die Toten (Römer 14,9). Dreimal jährlich — jeweils am ersten Sonntag im März, Juli und November — finden Gottesdienste für Entschlafene statt. Im Hinblick darauf beten die neuapostolischen Christen auch dafür, dass unerlöst Verstorbene das Heil in Christus finden.
Kindergottesdienst: für den Nächsten beten
Und das tun auch die ganz jungen Christen. Sie treten in Fürbitte für den Nächsten ein – mit guten Gedanken und immer wieder mit Gebet; an diesem Sonntag gemeinsam im Kindergottesdienst.
Sonntagschule: dem Nächsten helfen
Ganz kurz wurde es in der Sonntagsschule sportlich und rasant: Der Gelähmte am Teich Bethesda war Vorlage für den aktiven Part. Wie es wohl war, wenn einer aufgrund seiner Krankheit niemals zum Wasser kommen konnte? Heilende Kräfte erfuhr nach der biblischen Geschichte immer nur der, der das sich bewegende Wasser zuerst berührte. Auf den Nächsten zu achten, ein Auge für den Anderen zu haben und Hilfe zu holen, wenn man selbst nicht weiterhelfen kann, das war die Anregung, die die Sonntagschüler mitnahmen. Diese Hilfe erfuhr später auch der junge Glaubensbruder, der im Sonntagschul-Rennen mit zusammengebundenen Beinen immer der Letzte war.
Vorsonntagschule: ein Licht anzünden
In kleiner Runde waren die 3- bis 6-Jährigen zusammen. Sie sprachen über die Menschen, die von Gott noch nicht gehört haben, die Gott nicht kennen. Und sie sprachen über das Gebet, dass die Menschen zu Gott leiten kann. Das Gebet ist wie ein Licht in der Dunkelheit: Es macht Hoffnung, tut wohl.
Menschen retten Menschen, jeden Tag aufs Neue. Mal sind es besondere Ereignisse, wie vor einigen Jahren bei einem Grubenunglück in Chile, mal sind es die immer wiederkehrenden Rettungsmaßnahmen auf dem Mittelmeer und vielen anderen Situationen, so der einleitenden Gedanken des Bezirksevangelisten. Darüber hinaus will Gott allen Menschen Heil und Rettung zukommen lassen.
„Der Christ versteht unter dem Gebet eine dem Menschen von Gott gegebene Möglichkeit, mit ihm in Verbindung zu treten. Im Gebet erfährt der Glaubende: Gott ist gegenwärtig, Gott hört, Gott antwortet. So verneigt sich der gläubige Mensch in Demut vor Gottes Majestät und Liebe“ (Katechismus der Neuapostolischen Kirche 13.1). Und so hilft der Christ im Alltag – ganz praktisch und betet darüber hinaus zu Gott um das Heil für den Nächsten.
„Lasst uns eine Patenschaft für den Nächsten übernehmen“, bat Bezirksevangelist Mantik die jungen Christen. „Lasst uns für den Nächsten beten.“
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