Köln oder Bayern. Geimpft oder umgeimpft. Hetero oder Homo. TikTok oder Instagram. Wir Menschen unterscheiden uns in vielen Dingen.
Der Jugendliche, der die Moderation des Auftaktgottesdienstes am Sonntag, den 16. Januar 2022 übernahm, machte dies in einem Vortrag vor dem Jugendauftaktgottesdienst in Köln-Mitte deutlich. Er nahm Bezug auf die Worte des Stammapostels und wies darauf hin, dass wir nicht auf das Trennende schauen wollen, sondern dem Jahresmotto entsprechend Gemeinsam in Christus leben wollen. Gedanken zu diesem Motto konnte die Jugendlichen auch Vorab in einer Mentimeter Umfrage sammeln.
Jugendauftakt Gottesdienst 2022 mit Köln-West, Köln-Ost und Bonn
Den Gottesdienst hielt Apostel Otten und diente den 83 Jugendlichen mit dem Wort aus Johannes 2, Vers 5: Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.
Apostel Otten nahm in seinem Dienen Bezug auf das Jahresmotto und erläuterte die Gemeinschaft in Christus in 3 Aspekten.
Grunderkenntisse aus der Gemeinschaft mit Jesus.
Jesus ist getreu. Er ist für uns ans Kreuz gegangen, was die Gewissheit schafft, dass er uns niemals im Stich lassen wird. Jesus kam zum Erretten und nicht zum Bestrafen. Das sind Grunderkenntnisse, auf die wir uns verlassen können, wenn wir gemeinsam in Christus leben.
Hilfe die er uns zusagt
Jesus hilft. Nicht immer dann, wenn wir uns das wünschen und auch nicht immer auf die Art und Weise, die wir gerne hätten, aber gewiss ist, er hilft.
Verwandlung durch Jesus
Das Wort ist aus der Begebenheit der Hochzeit zu Kana entnommen, bei dem Jesus Wasser zu Wein verwandelte. Diese Verwandlung durch Jesus ist der 3. Aspekt den Apostel Otten nannte. Predigten können manchmal wie Wasser sein. Sie sind holprig und plätschern vor sich hin. Doch wenn wir gemeinsam in Christus glauben, bekommt dennoch jeder, was er oder sie braucht und wir erleben eine Verwandlung durch sein Wort.
Diakon Kraus beleuchtete in seinem Mitdienen die Vielfalt, die zu Jesu Zeiten genauso wie bei uns heute in unserem Leben existiert und empfahl, Jesus in unserem Lebensboot mitrudern zu lassen.
Priester Irrgang nahm auf die vielen Regeln und Gesetze des alttestamentarischen Judentums Bezug, die oftmals sehr verwirrend und überladen wirken, aber vor allem in Zeiten, in denen es noch keine Antibiotika gab durch hohe Hygienestandards die Gesundheit bewahrt haben. Es ist ein Perspektivwechsel erforderlich, um das zu erkennen. Hören wir dabei auf Jesus, denn er weiß es am Ende besser.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Klavier und Cello. Nach dem Gottesdienst wurde noch einmal Werbung für den Jugendtag im Phantasialand am 2. und 3. April und die Fahrt nach Borkum am 16. Juni gemacht. Hierzu kann man sich noch anmelden. Zum Abschluss wurde die Wortwolke aus der Menti-Umfrage präsentiert.
17. Januar 2022
Text:
Marco Feldmann
Fotos:
Marco Feldmann