Am Sonntagmorgen, 30. März, diente Apostel Otten in einem gemeinsamen Gottesdienst den Gemeinden aus Hürth und Köln-Süd in der Birresborner Straße. Mit einem Psalmwort (PS 145, 19) eröffnete er den Gemeinden einige Gedanken von Stammapostel Schneider. Er versicherte den Gläubigen, dass Gott auf das Gebet (=Schreien) einer gottesfürchtigen Seele eine Antwort gebe. Die Frage sei also, wie man gottesfürchtig lebe.
Der Apostel erläuterte die Gottesfurcht als
• Begegnung Gottes mit Respekt (Demut, Liebe, Vertrauen)
• das Bewusstsein der Wohltaten Gottes
• Begegnung Gottes mit Wahrhaftigkeit
• das Fragen nach dem Willen Gottes und dem ernstlichen Bemühen, nach diesem zu leben
• das Sehnen nach der Gnade
Nach der Predigt, die vom Ältesten und dem Evangelisten des Kirchenbezirks unterstützt wurde, versiegelte der Apostel zwei junge Menschen.
Im Sakrament der Heiligen Versiegelung spendet der Apostel die Gabe des Heiligen Geistes. Die Versiegelung gehört neben der Heiligen Taufe und dem Heiligen Abendmahl zu den grundlegenden Sakramenten in der Neuapostolischen Kirche.
(siehe auch Heilige Versiegelung, Drei Sakramente)
Vor Abschluss des Gottesdienstes führte Apostel Otten noch einige Amtseinsetzungen durch. Für die Gemeinde Köln-Süd ordinierte er gleich drei Diakone. Einen Priester und einen weiteren Diakon setzte er für die Gemeinde Dormagen.
So hinterließ der Apostel am Sonntagmorgen viel Segen in den Gemeinden und in den Herzen der Gläubigen.
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