Andy von Oppenkowski spielt die neue Orgel der Gemeinde Köln-Süd
Am 12.01.2013 konnten die Gemeindemitglieder in Köln-Süd ihre neue Orgel in einem Konzert Andy v. Oppenkowskis erleben. Die ausgesuchten Stücke waren mit Bedacht gewählt und ließen die ganze Klangpracht dem Kirchenraum angemessen harmonisch und kraftvoll erklingen.
Den Anfang machte das Concerto h-Moll von A. Vivaldi in einer Bearbeitung für Orgel von Johann Gottfried Walther. Es folgte das Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645 aus der Sammlung der sog. „Schübler-Choräle“.
In der Toccata C-Dur BWV 564 von Johann Sebastian Bach war ein virtuoses einstimmiges Manuliterteil zu hören, dem im zweiten Teil ein großes Pedalsolo folgte. Den Schluß bildete dann ein prächtiges Concerto.
Das kleine Variationsstück "Noel huron" des noch lebenden kanadischen Komponisten Dénis Bedard verarbeitet in zwei Variationen ein beliebtes kanadisches Weihnachtslied im spätromantisch-impressionistischen Stil.
Es schloß sich ein Stück des Komponisten Marcel Dupré an. Das Offertoire (Stück zur Gabenbereitung im Messablauf) des berühmten franz. Weihnachtsliedes "Il est né le divin enfant" ist ein kleines Variationstück, welches noch nicht solange wiederendeckt wurde.
Den Abschluß bildete Louis Vièrnes erste Symphonie für Orgel ganz im Zeichen klassisch-romantischer Stilistik. Das Finale ist wohl das bekannteste Stück, welches in vielen Orgelkonzerten immer wieder die Zuhörer mitreißt.
Nachdem sich Gemeindevorsteher Detlef Seidler im Namen aller Zuhörer für das wundervolle Konzert bedankt hatte, entließ der Organist die Konzertteilnehmer mit einer Variation des bekannten Abendliedes „Guten Abend, gut´ Nacht“.