Am Sonntag, 11. November 2018 feierten um 12.30 Uhr die Katholische, Evangelische und Neuapostolische Kirche einen gemeinsamen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius am Worringer Bruch anlässlich einer Gedenkfeier an den Sel. Pfarrer Josef Marxen, der in Albanien für seinen christlichen Glauben gestorben ist.
Gottesdienst
Pfarrer Thomas Wolff von der katholischen Pfarrgemeinde begrüßte die Gemeinde mit einem herzlichen Willkommen. Pfarrer Volker Hofmann-Hanke von der evangelischen Kirchengemeinde legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Apostelgeschichte 1, 6-8 zugrunde: „Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
Bezirksältester Bernd Skoppek sprach des Eingangsgebet für diesen Gottesdienst.“ Bezogen auf das Bibelwort machte Pfarrer Volker Hofmann-Hanke in seinem Predigteil deutlich, wie sich im Laufe der Geschichte die Sichtweise verändern musste, wo denn wirklich das Ende der Erde ist und was dies auch für die Kirche bedeutet. In einem anschließenden Predigtteil stellte Bezirksältester Skoppek heraus, dass, wenn es um die Verkündigung des Evangeliums geht, das Ende der Erde unmittelbar neben mir sein kann. Auch der Gemeindevorsteher der Gemeinde Köln-Nord, Hagen Weyand, sprach ein Fürbittgebet.
Während die Kirchenglocken läuteten, leitete Bernd Skoppek über zum gemeinsamen Gebet des „Unser Vater“ mit dem Hinweis: Dies sei ein Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat, in dem alles enthalten ist.
Gedenkfeier
Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer Thomas Wolff ins St.-Tönnis-Haus zu einem Vortrag von Frau Dr. Cäcilia Giebermann ein. Sie ist eine Verwandte des Seligen Pfarrers Josef Marxen, der in Worringen geboren und getauft wurde. Er wirkte als Missionar in Albanien und starb dort 1946 mit weiteren 39 Blutzeugen für seinen christlichen Glauben.
Ausstellung
Die Gedenkfeier wurde unterstützt und erweitert durch eine Ausstellung „1200 Jahre Christentum in Worringen“ im Worringer Heimatarchiv. Die Ausstellung wurde bewusst ökumenisch konzipiert und zeichnet neben den gemeinsamen Wurzeln die Geschichte der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Gemeinden in Worringen nach. Interessierte waren zur Eröffnung der Ausstellung ins Archiv eingeladen. Die Ausstellung kann bis 06.02.2019, jeweils mittwochs zwischen 17 und 19 Uhr, besucht werden. Ein entsprechendes Plakat wird im evangelischen und katholischen Pfarrbereich für die Öffentlichkeit ausgehängt.
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