Spontan und sehr emotional singt die ganzen Gemeinde „Der Herr ist mein Licht“ (CB 162), damit endet der Konfirmationsgottesdienst am 22.05.2022. Zuvor hat Lukas Krope genau dieses Bibelwort aus Psalm 27, 1-4 als persönliche Widmung erhalten, entsprechend der Bedeutung seines Namens, der Lichtbringer, der Leuchtende.
Der Refrain „Gott ist da“ (CB 344) nach dem Verlesen des Bibelwortes aus Psalm 60,14, „Mit Gott wollen wir Taten tun“ erinnert an die Gegenwart Gottes, in diesem Gottesdienst, aber auch in jeglicher Lebenssituation im gestern, heute und morgen.
Danach erläutert Gemeindevorsteher Bernd Herholz zunächst den Sinn des Konfirmationsgelübdes, dem bewussten Entsagen des Bösen, dieser zerstörerischen antigöttlichen Kraft in Neid, Habsucht, Egoismus und Gewalt. Aber auch die Übergabe an Gott in der Nutzung der Lehre und Sakramente in den Gottesdiensten sowie dem Vertrauen in den göttlichen Heilsplan ist nötig.
„Mit meinem Gott will ich Taten tun“, diese Willensentscheidung heißt, dem Evangelium Jesus Christus gemäß an der eigenen Seele, der Familie, Umgebung und Gesellschaft tätig zu sein, dabei aber auch die motivierende Unterstützung der Gemeinde und Mitjugendlichen zu erleben.
Nach der Sündenvergebung bereitet Priester Klaus Rabenhorst mit dem Wunschlied „Auf dich, o Herr, vertrauet meine Seele“ auf die Spendung des Konfirmationssegens vor, die Konfirmandenlehrerin Heike Schlangen verliest Brief des Stammapostels Jean-Luc-Schneider.
Lukas bekennt sich zum Neuapostolischen Glauben, danach kommen Chiara und Hannah als Konfirmandinnen des letzten Jahres, um Lukas bei seinem Gelübde zu unterstützen. Die Handlung und Segnung wird durch das geistliche Lied „Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen“ abgeschlossen.
Im Anschluss an die Feier des heiligen Abendmahles endet der Gottesdienst mit Gebet und Segen.