Gut 350 Senioren aus den Bezirken Bonn, Köln-Ost und Köln-West, trafen sich am Dienstag, 11. September 2018, zum Herbstfest im Bürgerhaus in Bergheim-Quadraht-Ichendorf.
Schon ab 10 Uhr waren viele helfende Hände tätig, um das Fest vorzubereiten. Nach und nach trafen Salate und Kuchen in allen Variationen ein. Pünktlich um 15:00 Uhr eröffnete der Seniorenbeauftragte von Bonn, Evangelist i. R. Roye, die Veranstaltung mit Gebet. Danach stellte Ruth Zeiler, die Seniorenbeauftragte von Köln-West, den Programmablauf vor.
Wie immer wurde sich zunächst an den mitgebrachten Köstlichkeiten gestärkt. Anschließend erfreute der Flötenkreis unter Leitung von Irene Fritz die Besucher mit dem Lied „Singt ein Lied von Gott!“ Danach ging Ruth Zeiler auf das kleine Jubiläum „30 Jahre neuapostolische Seniorentreffen in NRW“ ein. Mancher Name wurde erwähnt, der schon in die jenseitige Welt gezogen ist. Einer der früheren Seniornbeauftragten, der aufgrund seines Alters nicht mehr aktiv ist, der Evangelist i. R. Herbert Bredemeier aus Köln-West, war aber als Repräsentant dieser frühen Generation gekommen und fühlte sich sichtlich wohl in der nachgerückten Seniorengeneration.
In der Folgezeit wechselten sich Sketche und ernsthafte Vorträge ab. Herzhaft lachen konnten die Senioren bei den Vorträgen „Buchung eines Hotelzimmers“, „Paradox ist“ und „Mein Auto hat eine Panne – das Gespräch mit der Werkstatt“.
Die Schönheit der Natur erlebten die Senioren in einem Reisebericht von Kuba, gehalten von Evangelist i. R. Roye. Auch ein Interview, das Schwester Zeiler mit Bischof Sommer führte, fand großen Anklang.
Neugierig warteten die Besucher auf den angekündigten Besuch von Dr. Martin Luther. Und tatsächlich er kam in Gestalt des Hirten i. R. Alfred Krempf aus Köln-West. In einem 15 minütigen kurzweiligen Vortrag, untermalt mit Fotos auf der Leinwand, begleiteten ihn die Besucher auf einem Streifzug durch das Leben von Martin Luther. Beendet wurde der Vortrag mit dem gemeinsamen Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“, der Nationalhymne der Reformation.
Noch einmal trat Ruth Zeiler mit Wehmut ans Mikrophon und musste darauf hinweisen, dass der Abschied näher rückte. Bevor aber Bischof Sommer das Zusammensein mit Gebet beschloss, erlebten die Besucher noch einen besonderen Leckerbissen. Die Geschwister Albrecht trugen 2 Krätzchen in kölscher Sprache von Henner Berzau, dem „Putedokor us Riehl“ oder dem „Doktor met dr Quetsch“. Sein Lied „Kut jot Heim, Lückcher…“ war der passende Ausklang für diesen großartigen Nachmittag
Mer wünsche üch ne Engel vür de Heimweg,
Mer wünsche üch ne Engel vür de Naach,
Ne dritte Engel dat ihr fröh am Morje,
sit ohne Kopping,dankbar fruh un wach.
Mer wünsche üch drei Engel vür zo wäßele,
damit die och ens Fierovend han.
Et künnt jo sin, manch einer dä fäng morje,
at widder met dem jecke Speelche an.
Refrain:
Kut jot Heim, Lückcher jot Naach,
dräumt jot bis Morje, Lückcher jot Naach
Ohne viele helfende Hände wäre eine solche Veranstaltung ehrenamtlich nicht zu stemmen. Deshalb galt abschließend der Dank aller Senioren den Helferinnen und Helfern, die schon seit dem Morgen tätig gewesen waren und für die das Treffen auch erst 2 Stunden später zu Ende ging, als alles wieder aufgeräumt und das Geschirr gespült war.